Das Zeitmanagement ist nicht nur im normalen Berufsleben wichtig. Ohne dieses werden wir schnell den Überblick verlieren, wirken unsortiert und werden nicht wirklich effektiv arbeiten können. Das Genie überblickt das Chaos sagt ihr jetzt sicher. Das Management und euer Chef wird sich sicher sein Teil dazu denken. Lassen wir uns unter Druck setzen wird es sich nicht positiv auf uns auswirken. Also sollten wir unsere Zeit sinnvoll einsetzen.
Es sind immer wieder die Tage an denen wir uns sehr viel vorgenommen haben und am Ende des Tages sehen wir, dass nur ein geringer Teil davon erledigt ist. Woran liegt es denn jetzt? Natürlich ist immer der andere Schuld. An erster Stelle steht da, glaub ich aus Erfahrung der Chef. Warum kommt er immer mit neuen Sachen obwohl ich die alten Dinge noch nicht fertig habe? Jedes mal wenn ich etwas neues Anfangen will kommt etwas dazwischen.
So sieht es sehr oft aus und ob das Zeitmanagement des Chefs gut geführt ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann es nur sagen, oft liegt es an jedem selbst. In letzter Zeit habe ich meinen Tagesablauf auch anders gestaltet. Zu viele Dinge im Kopf und zu wenig umgesetzt. Klare Aufgaben und ganz wichtig Disziplin. Sonst sehen wir schon nach dem ersten Tag kein Land mehr und verfallen wieder in den normalen Trott. Also hier mal ein paar Tipps aus meinem Zeitmanagement.
Mein momentaner Tag ist auch nicht so Aktiv wie ich es mir Wünsche, doch trotzdem stelle ich mir immer wieder die Frage „ Warum hat der Tag nur 24 Stunden“ ? und das mit einem heranreifenden Zeitmanagement. Fakt ist das die Zeit habe etwas zu bewegen. Das Bloggen gehört neben anderen Projekten momentan zu meiner Hauptbeschäftigung. Dadurch fällt es mir besonders auf, dass mein Tag natürlich nicht durch meinen Chef verplant wird.
Der Plan für meinen Blogger Alltag sieht sehr straff aus und verlangt Überwindung. Ich führe hier mal ein paar Punkte auf, die mir geholfen haben. Dazu gehören an erster Stelle die E-Mails welche ich morgens einmal überfliege und anhand des Betreffs/Absenders schon aussortiere. Dafür hatte ich eigentlich immer so 1 Stunde gebraucht. Jetzt brauche ich nur noch maximal 10 Minuten. Woran das liegt kann ich euch sagen, ich lese nur den wichtigsten Teil an und auf keinen Fall durch.
Dann folgt die Statistik des gestrigen Tages. Schaue also einmal quer über die Zahlen und Auffälligkeiten schreibe ich mir auf einen Block. Die Termine aus meinem Mailprogramm habe ich mir gestern schon ausgedruckt und dazu gelegt. Jetzt habe ich ja schon alles was ich brauche oder? Nein mein Kaffee wartet und die Zeit dazu ist auch da. Alles zusammen hat es mich nur 20 Minuten gekostet. Also ein entspannter Anfang des Tages.
Jetzt vergebe ich meine Startnummern auf dem Block/Ausdruck nach Prioritäten. Natürlich dass unangenehmste zum Schluss ?. Halt Stopp genau das nicht, denn wenn das Schlimmste erstmal weg ist geht das andere besser. 3 Stunden habe ich für den Rest geplant. Das Reicht bei mir gerade vollkommen aus um alles zu schaffen. Es ist klar, dass es euch jetzt im normalen Arbeitsalltag nicht so einfach ist. Doch habe ich diese Dinge ja nicht erst gerade gelernt. Mein damaliger Chef hatte mich sogar zu einem Seminar geschickt, nicht um mich zu ärgern, sondern um meine Arbeitskraft zu steigern und die Auslastung zu optimieren.
Was ein wichtiger Faktor für mich war und immer noch ist. Twitter, Skype™ und alle anderen Programme bleiben aus bis ich die Ruhe gefunden habe und sie auf meiner Liste erscheinen. Niemand verlangt von euch sofort auf Tweets zu antworten oder immer online zu sein. Nein ich bin nicht vollkommen der Unflexible dadurch geworden, doch die Ruhe bringt hier absolut seine Vorteile zum tragen. Ihr merkt es an der Zahl meiner Blogbeiträge, das es mehr geworden sind. Alleine daran kann ich es Messen und sehe es als ein Gutes sich zu diesen Dingen zu überwinden.
Die Meisten, zu denen ich mich auch zähle, Bloggen ja als Hobby, was aber nicht heißen soll das es sich deswegen nicht lohnt. Versucht es doch einfach mal und schreibt auf was ihr so alles am Tag macht. Dann schaut auch mal nach was ihr am Ende des Tages geschafft habt. Schreibt ihr jetzt die Zeiten daneben, die ihr effektiv gebraucht habt werdet ihr euch wundern. Da ist ja noch Tag über von den 24 Stunden und die Zeit kann man dann z.B. für sein Hobby oder auch sonst was nutzen. Vielleicht lacht ihr auch über meinen Tag, doch plant ihn mal in der Art und ihr werdet sehen es ist alles nicht so Einfach.
Seid ihr zufrieden mit eurem Ergebnis? Wie sieht euer Tagesablauf aus? Beruflich und Privat also Blogger technisch gesehen? Meint ihr es bringt euch etwas darauf zu achten? Wenn Nein warum nicht?
Ich hab auch gerne gleich am Morgen die E-Mails gecheckt, Statistiken überprüft und bin dabei häufig länger hängen geblieben, als mir lieb war. Dann war es immer eine schwere Überwindung, mich wichtigen Aufgaben zuzuwenden.
Dann hab ich mir angewöhnt, erst kurz vor der Mittagspause und dann nochmals vor Arbeitsschluss meine Mails abzuarbeiten.
Damit arbeite ich nun viel produktiver – scheint mir jedenfalls so.
So nutze ich die für mich wertvolle Zeit am Morgen für wichtige Aufgaben, die meine volle Konzentration erfordern.
@Burkhard
Das ist doch eine interessante Aufteilung. Wenn es sich so einrichten lässt noch viel besser.
Die Mails sind bei mir noch vorn, da es auch mal ein Auftrag sein etc.. Da ändert sich auch schnell die Prio Liste.
Ich erwische mich auch immer wieder, das ich mich ins Detail verlliere aber das ist auch normal. Aber du hast
genau den Punkt erwischt „Zeit für wichtigere Aufgaben“ genau das ist es. Hierbei spielt es auch keine Rolle
was es ist, wir haben die Zeit dafür.
Mails erst später lesen hat noch einen Vorteil. Haben wir schon was geschaft, sind wir erfahrungsgemäß ruhiger.
Haben wir jetzt eine anspruchsvollere Mail oder sogar eine Beschwerde gehen wir anders damit um, finde ich jedenfalls.
Seitdem ich es so handhabe bin ich ausgeglichener.
Ich selber habe einen sehr unregelmässigen Tagesablauf das bringt schon der Job mit sich. Sollte ich die Gelegenheit haben Morgens schon online zu sein werden als erstes Mails bearbeitet. Danach kommen das Forum und der Blog.
Es gibt aber auch Tage da schaffe ich es gerade mal ein paar Minuten nachzusehen ob alles ok ist.
Dazu sagen muss ich aber auch das mein Netzverhalten wahrscheinlich nicht so relevant ist da ich nur aus privaten Gründen blogge u. eine Community leite. Sprich „Freizeitvergnügen und Hobby“
Wobei die Grösse der Projekte schon manchmal wie ein „halber“ Job sind.
@Arven
So wie ich es rauslese hast du ab und an Schichtdienst, das ist eine besondere Herrausforderung finde ich.
Da hat man allein mit dem Wachwerden zu kämpfen, so wie ich jeden Tag 🙂
Ja so ein großes Forum und Blog wie bei dir hat es schon in sich. Das sowas zu einem halben Job wird ist klar.
Lieben Gruß
Thomas
Ich war vor ein paar Wochen auf einem Seminar. Chaf schickte seine Angestellen auf ein eintägiges „Zeitmanagement“ Seminar. Wir wurde in Gruppen geteilt und mussten ein Projekt erarbeiten. Uns wurde dann gesagt, wo und wann wir konstruktiver hätten arbeiten können. Dazu gabs auch ein Buch, das ich aber nun verliehen habe.
Ich bin eher ein Chaotischer Typ. Das war ich schon immer. Ich glaube so fühle ich mich wohl und sicher. Kann jemand, das gerne alles unter Kontrolle hat, schwer verstehen. Manch einer verzweifelt an mir. 😉
Lg
@Nila
Ich verzweifel nicht an dir 🙂 Du hast ja ein gutes Zeitmanagement LOL sonst würdest du
die Zeit nicht finden bei mir zu kommentieren oder? Hat es dir denn gar nichts gebracht?
Aber sicher hat es dich doch bewegt über einige Dinge nachzudenken oder?
Ich fand es damals sehr interessant und habe mir auch einige Dinge angeeignet.
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