Weiter geht es mit der Reihe zu „Unique Content“ und heute kommen wir auch dazu, wie man „Duplicate Content (DC)“ vermeidet, denn das geht schneller als man denkt.

Wo fängt DC an?

unique_content2Wer einen neuen Artikel gut recherieren will, wird auch nach externen Quellen suchen, um seinen Artikel zu stärken und interessanter zu machen. Aber hier ist Vorsicht geboten mit zitieren aus anderen Quellen. Das sollten nicht mehr als 1-2 markante Sätze aus dem fremden Artikel sein und unbedingt in der Quellen-Angabe am Ende des Artikels verlinkt werden. Ausserdem wird der Webmaster des externen Artikels den Trackback eher freigeben, wenn das Zitat zum Context passt. So einfach kann man dann auch saubere Backlinks erzeugen.

Zuviele Zitate aus anderen Quellen sind auch nicht gut, man sollte sich das auf max. 3 beschränken. Google mag deinen Artikel ja und findet es gut, das du auf andere Quellen in deinem Artikel hinweist. Aber Google mag auch keinen Spam und zuviel Verlinkung in einem Artikel erweckt eben diesen Eindruck.

Du hast auch englische Passagen als Zitate? Übersetze sie sinngemäss und nutze auf keinen Fall einen Online-Translator! Es ist zwar heute nicht weiter tragisch, englische Texte in seinem deutschen Artikel zu zitieren, aber dein Leser wird es dir danken und deine Mühe vielleicht mit einem Kommentar belohnen. Ausserdem erzeugst du zur gleichen Zeit wieder den so beliebten „Unique Content“ in deinem Artikel.

Andere haben schon Text von dir übernommen, und zwar mehr, als dir lieb ist?

In der Regel wird frischer Content von RSS-Bots abgegrast und die werfen deinen kompletten RSS-Feed in eine Datenbank und erzeugen damit eigenen Content (der ja eigentlich dir gehört). Da kommt man natürlich in eine Zwickmühle, denn einerseits willst du ja deinen Artikel verbreiten, andererseits soll der ja „Unique“ bleiben. Als wirkungsvoll hat sich erwiesen, das man seinen RSS-Feed nicht komplett bereit stellt, sondern nur als „Auszug“. Dann werden nur die ersten 100-150 Zeichen im RSS-Feed angezeigt und wer den kompletten Artikel lesen will, muss halt deine Seite aufrufen. Das bewahrt dich auch davor, unbewusst selbst „Duplicate Content“ zu verteilen. Wenn auf BlogTraffic Artikel indiziert werden, zeigen wir z.B. nur die ersten 150 Zeichen an mit einem Direkt-Link zum weiterlesen um eben genau dieses DC zu vermeiden.

Da gibt es jemanden, der mehr kopiert hat, trotz kurzem RSS-Feed?

Du hast die Möglichkeit, die Seite in den Webmaster-Tools von Google zu melden und Google prüft dann z.B. das Veröffentlichungsdatum. Wenn dein Artikel früher rausgekommen ist (was so sein sollte, wenn die Zeitzonen im Blog korrekt definiert sind), hast du nichts im Bezug auf DC zu befürchten.

Zeitzonen im Blog richtig definieren!

Einige Themes bzw. Installationen geben nicht das geforderte Format aus und so steht der Unique Artikel nicht als erster in den Suchmaschinen mit dem richtigen Zeitstempel. Um diesem Fehlurteil nicht aufzulaufen, sollte immer ein Blick in eure Sitemap geschehen, denn hier steht genau wann der Artikel erschienen ist. Hierbei werden die verschiedenen Zeitzonen automatisch erkannt und bewertet. Jetzt könnte man natürlich auf die Idee kommen einen Artikel vorzudatieren. Doch Vorsicht auch wenn Google nicht vollkommen ist, führen diese Maßnahmen zum Verstoß gegen die Webmaster Richtlinien und können zur Abstrafung führen. Also überlegt genau was ihr macht, denn ein neuer Antrag auf Indizierung dauert lange und kann euch wertvolle Leser kosten.

Habt immer ein Auge auf eure Plugins. Schaut immer wieder mal nach der korrekten Form  der Ausgabe. Denn sonst wird aus dem Unique Content schnell das Gegenteil.

Den Teil 1 der Reihe findest du hier.

In dem Sinne ein schönes Wochenende 🙂

Ein Gedanke zu „Unique Content: Die Besten Tipps, Teil 2“

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