Geschrieben von Divena Smought (Webdesignerin und Internetmarketerin) von https://www.rosa.pe für https://blogger-world.de.
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Für die meisten Blogger ist das Thema Design eher zweitrangig, der vielgelobte Content steht im Vordergrund und Fragen des Designs, also der visuellen Kommunikation und Usability (Benutzerfreundlichkeit) stehen erst an zweiter Stelle (wenn überhaupt). Damit vertun viele Blogger, die sich an kostenlose und dürftig zurecht gebastelte Headers halten leider sehr viel Potenzial. Wenn man sich als Blogger etablieren will und einen professionellen Anspruch hat, dann ist das Design des Blogs von grosser Bedeutung.
Der allererste Eindruck eines Besuchers ist immer der visuelle Eindruck, innerhalb von einem Zeitfenster von maximal 3 Sekunden entscheidet sich ob der Besucher auf der Seite bleibt und tiefer in dessen Inhalt einsteigt oder die Seite wieder verlässt. Wenn der Gesamteindruck also stimmig ist und ansprechend wirkt ist die Chance, dass er tatsächlich die Headlines liest und dann auch weiter in den Inhalt klickt wesentlich grösser. Ein gutes Corporate Design passt perfekt zum Inhalt des Blogs, visualisiert das Thema des Blogs möglichst ansprechend und schafft einen hohen Wiedererkennungswert (sehr wichtig um sich als ein eigenes Label zu etablieren und für die langfristige Besuchertreue).
Der Inhalt mag noch so gut sein – ist er schlecht verpackt verliert er erheblich an Wert. Der User erkennt sofort den Unterschied zwischen professionellem Design und homemade Design, wobei die wenigsten erklären können was eigentlich den Unterschied ausmacht. Jemand, der nicht Design studiert hat ist kaum in der Lage ein professionelles Blogdesign selbst zu gestalten, da nicht nur die technische Seite anspruchsvoll ist sondern auch das Design hohe Anforderungen erfüllen muss.
Ich habe beobachtet, dass meisten Blogger oft sehr viel Zeit darauf verwenden ein inhaltlich passendes, kostenloses Theme zu finden, es mühsam anzupassen und sich über die fehlende Usability zu ärgern, oft ändern sie das Design auch noch immer wieder und sind sich unsicher was das Beste für ihren Blog ist – sie bedenken dabei zudem nicht, dass die besten freien WordPress-Themes in der Regel schon tausendfach auf anderen Blogs eingesetzt werden so dass der Wiedererkennungseffekt schnell nach hinten losgehen kann. Meine Empfehlung ist sich lieber auf den Inhalt und das Konzept des Blogs zu konzentrieren und für das Design eine professionelle Lösung zu suchen.
Wer am falschen Ende spart verliert wertvolles Potenzial und kommt über die Ebene des Hobbybloggers nicht wirklich hinaus.
Tja und wie kommt nun der schlaue Blogger kostengünstig zu einem hochwertigem Blogdesign?
Es gibt zum einen die semi-professionelle Lösung in dem man sich für 30-80 Dollar ein gutes Premium-Template auf einer Themeplatform wie Themeforest, Flashmint oder Templatemonster leistet und es entsprechend anpasst. Diese Lösung ist sehr gut geeignet für Hobbyblogger, die sich ein Nebeneinkommen über ihren Blog schaffen wollen und sich nicht unbedingt darüber als Selbständiger oder Dienstleister etablieren wollen. Mit ein bisschen Geschick und einem guten Logo kann man auch damit ein eigenständiges Design schaffen, dass den meisten Ansprüchen schon gerecht werden kann. Viele der Themedesigner bieten auch für ein paar Dollar die individuelle Anpassung ihres Themes an.
Wenn man mit seinen Blog ein eigenes Business aufbauen will, d.h. sich selbst als Freelancer, Diensteister oder Produkte über den Blog etablieren dann empfehle ich lieber eine exklusive und massgeschneiderte Designlösung in Auftrag zu geben, die auf einem richtigen Corporate Design basiert (Eigenes Logo, Firmenfarben, Hausschrift, Bildsprache etc.). Ein Onlinebusiness unterliegt denselben Anforderungen wie jedes andere Business auch und dabei spielt das Corporate Design als visuelle Grundlage die tragende Schlüsselrolle.
Die weltweit beste und die am häufigsten genutzte Plattform um preiswert an wirklich gutes Design zu kommen ist 99designs . Man kann hier ein Briefing (allerdings nur auf englisch) einstellen und für rund 200 – 400 Dollar einen eigenen Designcontest starten – man erhält auf diese Weise mehrere sehr hochwertige Designs von verschiedenen Designern, die man dann weiter verfeinern und anpassen lassen kann bis man das optimale Ergebnis erreicht hat. Da die Konkurrenz unter den Designern auf 99designs.com recht hoch ist eine gute Qualität zu erwarten (wenn einem nichts gefällt kann man entweder den Contest modifizieren oder keinen Gewinner wählen).
Das so erstellte Design kann man dann auf Freelancer (nach vielem Testen das meiner Meinung nach beste Netzwerk) zum coden in Auftrag geben – 100 Dollar müssten hier genügen – es sei denn man will viele tolle jQuery-features mit einbauen…
Auf diese Weise kommt man für nur rund 300-500 Dollar ein eigenes, absolut exklusives, modernes Design, das den Blog um vieles aufwertet, ihn einzigartig und eigenständig macht und weit mehr Akzeptanz und Anerkennung erlangen wird als die kostenlosen selfmade Varianten.
Auch ich greife gern auf die Lösungen meiner Designkollegen zurück, wenn ich eigene Projekte starte, denn ich designe (wie die meisten Designer übrigens) lieber für andere als für mich selbst (Da man sich schnell in die eigenen Ansprüche verwickelt und betriebsblind wird).
So kann ich andere damit durchquälen und erhalte eine optimale Lösung… 😉
Nachfolgend ein paar kreative Blogdesigns zur Inspiration:
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ma.tt | duirwaigh.com |
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thepixel.com/blog | webdesignerwall.com |
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wilkintie.com | krispykrush.com |
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knoxify.com | dollardreadful.com |
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circa.com.au | alpha-multimedia.com |
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all-for-design.com |
Ein paar abschliessende Worte von mir Thomas. Ich möchte mich bei Divena für diesen schönen Artikel bedanken. Das ist der erste Gastartikel in dieser Art und für uns Blogger doch immer wieder ein Thema oder nicht? Die vorgeschlagenene Seiten und Bilder sind direkt verlinkt. Was haltet ihr von dem Thema und wie gefällt euch der Artikel? Ich würde mich natürlich über Kommentare und einen Besuch auf Divena’s Blog freuen. Für eure Zeit und Aufmerksamkeit vielen Dank und an Divena “ Du bist jederzeit herzlich willkommen“
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