Man kann es kaum in Worte fassen, nun ist man selbst betroffen aber hilflos und eigentlich auch mit der Situation ein wenig allein gelassen. Fakt ist, unser Gefühl hat sich bestätigt in unserer Nachbarschaft wohnt ein laut inoffiziellem Hinweis der Polizei, ein vorbelasteter Straftäter. Fakt ist mein Sohn 8 Jahre war bei Ihm, mehrmals und 3 andere Kinder auch. Wir wissen im Moment noch nicht was zu tun ist, außer die Nachbarsfamilien mit Kindern zu informieren. Denn ein weiterer Fakt ist, es waren auch andere Kinder bei Ihm laut Aussage meines Sohnes. Die Eltern sind jetzt informiert.
Vor einem Jahr hat meine Frau diesem Menschen verboten unseren Sohn in seine Wohnung zu lassen, wir dachten das Thema war vom Tisch. Nun hat er Ihn wieder reingelockt 5 Stunden lang. Unser Kleiner wollte gestern Mittag zu einem Freund, ein paar Strassen weiter, zum spielen. Als er 4 Stunden später nicht zurück war wollten wir Ihn dort abholen, weil wir einkaufen wollten. Leider war er dort nicht, auch nicht nur kurz. Bei anderen Freunden haben wir Ihn auch nicht gefunden, unsere Möglichkeiten Ihn zu finden waren ausgeschöpft. Blieb also nur noch der Anruf bei der Polizei, die sofort in den Krankenhäusern anrief und dann auch zu uns kam.
Sie wollten Streife fahren und noch ein paar Daten aufnehmen und ein Foto holen. In der Zeit waren andere Polizisten schon in der Umgebung auf Suche. Dann fiel uns der Mann aus der Nachbarschaft ein und unser mulmiges Gefühl was wir letztes Jahr hatten. Wir wollten gerade zu Ihm als unser Kleiner durch die Hintertür kam und ganz verwundert war das Polizei bei uns ist.
Als wir fragten wo er war, sagte er „bei seinem Freund, hab ich doch gesagt“ . In dem Moment wurde uns beiden ganz anders, weil uns in dem Moment klar wurde wo er war und unsere damaligen Gespräche mit Ihm nutzlos waren. Die Polizei ging zu Ihm aber er war anscheinend nicht Zuhause. Nach einer Personenüberprüfung über Funk stellte sich raus, das er ein polizeilich bekannter Straftäter ist. Unserem Kleinen ging es gut, er war nur PC dort spielen, sagt er und andere gehen ja auch da hin.
Wie geht man jetzt damit um, vom „präventivem Kastrieren“ bis „Warnschuss mit dem Luftgewehr“ zwischen die Augen geht einem da alles durch den Kopf. Wir haben die Rechtsanwaltshotline angerufen und gefragt ob wir Ihm einen „halte dich von unserem Sohn fern“ Brief zukommen lassen können. Nein das ginge nicht ohne Urteil bzw Strafanzeige. Die Polizei kann nichts tun, weil ( anscheinend oder noch ) nichts passiert ist.
Es fällt schwer dabei ruhig zu bleiben, aber wir mussten zu Ihm. Seine Schelle ging nicht ( die hat er immer aus ), also bei der Nachbarin geschellt. Sie machte auf und klopfte bei Ihm. Er machte auf und los ging das klar stellen und schreien mit einem Gefühl im Bauch, zwischen zuschlagen müssen, umhauen und ruhig bleiben. Seine Gelassenheit lud förmlich zu anderen Maßnahmen ein.
Morgen müssen wir noch zum Kindergarten um die Ecke, die Leiterin sollte auch erfahren das dort nebenan ein Mensch wohnt, für den die Aussicht aus dem Fenster möglicherweise als „Wohnen mit Meerblick“ zu bezeichnen ist und der Kontakt zu den Kids, so wie er sagt über seinen Garten erfolgt.
Es fällt mir schwer neutral zu schreiben, bei allem anderen würde ich mich straffällig machen. Fakt ist, sollte mein Sohn nur eine Andeutung machen ..Würde sich mein Schreibstil möglicherweise in Richtung…. „Ankündigung einer Straftat“…ändern. Kontakt von Fachkundigen und Presse ist ausdrücklich erwünscht.
Als dieser Gastartikel mich erreicht hat war ich sehr geschockt und das sicher zu Recht, da auch ich Vater bin und dass sich niemand sicher sein kann haben wir gerade gelesen, deshalb habe ich mich entschlossen, die zu kontaktieren anwalt für arbeitsrecht Steinfurt. Damit keine Hexenjagd beginnt ist er anonym verfasst, welches zum Schutz der Kinder und Nachbarschaft beitragen soll. Direkte Anfragen und Kontakt werde ich nur über Mail weitergeben, in denen sich die Person eindeutig zu erkennen gibt incl. Telefonnummer. Eine Diskussion auf dem Blog ist wie immer erwünscht.
Ich wünsche nur dass sich alles zur Sicherheit unserer Kinder entwickelt.
Vielen dank für euer Interesse.
Thomas
suse
Das ist unglaublich und unerhört!!! nicht nur dass man in direkter umgebung evtl. einen triebtäter wohnen hat, allein diese vorstellung bringt einen schon um den verstand. nein, allein die tatsache, dass die polizei trotz wie du sagst konkreter bekannter vorfälle dieser art nichts machen kann, bis bzw. weil noch nichts“schlimmeres“ passiert ist. das würde in aller deutlichkeit bedeuten, dass so ein mensch den kindern erst etwas schreckliches antun muss, dies auch noch bewiesen sein muss und erst dann kann man rechtliche schritte einleiten. das gibts doch gar nicht so was!!!! das einem normal verlangtem elternteil da unschöne und rechtswidrige sachen einfallen, ist sehr gut nachzuvollziehen. leider wird man wahrscheinlich einfach für das äußern dieser gedanken dann schon strafrechtlich belangt. dieses rechtssystem ist nicht zu verstehen.
wie und wieso kommt ein erwachsener alleinstehender mann auf die idee, ein kind für 5 stunden allein in seine wohnung zu lassen? das ist doch nicht normal. zumal er ja von der mutter schon vorher gebeten wurde, dies zu unterlassen.
man darf ihm nicht verbieten, das kind mit in seine wohnung zu nehmen. da kann man sich doch nur an den kopf packen. es ist verboten, mit seinem eigenen kind für 10 minuten in die raucherecke eines cafes zu gehen, aber wildfremden kerlen kann man nicht verbieten, fremde kinder mit in die wohnung zu nehmen. spinn ich denn, entweder ist da bei mir ein völliger betriebssystemausfall im hirn oder bei denen, die sich so eine kranke rechtsprechung ausdenken.
mann, das macht mich grad ziemlich sauer und ich bin froh, dass ich bisher nicht in der situation war, entscheiden zu müssen, ob ich ihm direkt die eXXr abreisse oder auf die richter warte, ob sie evtl. eine möglichkeit finden ihn zu bestrafen.
ich hoffe, dass er dem jungen nichts angetan hat, auch wenn dann strafrechtlich nichts zu machen ist. trotzdem würde ich im erlaubten rahmen alle möglichkeiten ausschöpfen, diesen vorfall publik zu machen, damit andere gewarnt sind und er so etwas nicht wiederholen kann.
suse