Wenn man schon in Berlin wohnt, na dann hat man auch Vorteile sich Events der Mode anzuschauen. So geschehen gestern Tatort Berlin Bebelplatz gegen 19:00 Uhr. Direkt neben der Staatsoper Berlin ein Auflauf modisch gestylter Menschen vor dem Zelt der Fashionweek Berlin. Dies ist der 3. Tag der Berliner Modewoche und ich wollte auch mal schauen. Na kann ich ein paar Models erhaschen oder neue Trends und Styles aus der Modeszene für euch Fotografieren?
Weit gefehlt denn sobald sich ein Auto des Sponsors auch nur in die Nähe des Zeltes bewegte war es vorbei mit dem freundlichen nebeneinander der Fotografierenden. Ist ja auch OK, was für mich einfach eine Laune ist, bildet für andere einen Beruf. Doch mal ganz ehrlich betrachtet Mode & Style kommt nicht über eine/n sobald man eine solche Fashionweek besucht. Justin Timberlake hatte ja auf der Bread & Butter schon durch sein unprofessionelles Verhalten den Zwang hinter solchen Veranstaltungen gezeigt. Unnahbar und Arrogant wirkten viele der so genannten Promis und Timberlake als führender. Weder er noch seine Mode waren ein Auftritt wert.
Für mich war auch ein anderer Zwang erkennbar, nämlich der sich Stylen zu müssen und aufzufallen. Aus der Sicht eines 40jährigen Mal gesagt. Hallo Leute habt ihr keine Spiegel mehr oder seit ihr es nicht satt von eurem Partner belogen zu werden? Das was sich mir da zeigte war ein Hauch von Style und Mode, wenn das Mode ist möchte ich nichts damit zu tun haben. Frauen die sich auf jung trimmen, deren körperliche Problemzonen besser in Szene gesetzt wurden als deren wirkliche Vorzüge.
Kein Mensch kann sich malen, ich habe Respekt vor Frauen, die es schaffen sich trotz dieser Zonen gut zu Kleiden und auch damit leben. Doch was gar nicht geht sind enge Gymnastik Hosen deren Löcher nicht stylisch bedingt sind, sondern sich durch die so genannte Orangenhaut fingertief abzeichnen. Dazu hohe Highheels auf denen man mehr schwankt wie läuft. Es wird Mode Präsentiert und nicht mit Füssen getreten.
Für mich auch sehr komisch zu betrachten, das sich immer mehr junge Mädchen verkleiden und meinen einen Stil der Mode nach basteln zu müssen. Wir sind auf der Modewoche und nicht auf der Bastelmesse. Schaut euch mal eure Mütter an. Diese wissen sich zu Kleiden, Stilecht und Zeitbezogen und auf den Punkt gebracht. Gepflegtes Auftreten eine Kombination aus Kleidung und Make-Up. Die Haare gemacht und selbst die Gangart aufrecht. Die offenen Schuhe zeigen eine Fußpflege und ein durchgehende Lackierung der Fußnägel.
Keine Ballerinas wo sich seitlich der kleine Zeh wegen Platzmangel herausdrückt und keine High Heels deren Passform sich durch das Gewicht und deren Größe durch den unpassenden Fuß bei jedem Schritt ändert.
Das Fazit für mich ist ganz einfach. Trotz guter Mode und frischen Trends die präsentiert wurden ist das Thema Mode noch nicht bis zu allen durchgedrungen. Vielleicht ist genau dies eine Marktlücke die es zu füllen gibt. Potential findet ihr auf solchen Veranstaltungen ausreichend. Ich werde mich davon fern halten und das ist sicher.
Solltet ihr Bilder erwartet haben Muss ich euch enttäuschen, denn eine Frage nach der Erlaubnis ein Bild zu machen wurde strickt abgelehnt. Vielleicht doch aus Wissen um das modische Desaster oder aus Angst entdeckt zu werden zum Flop der Fashionweek.
In dem Sinne auf das eure Spiegel wieder mit euch reden.
Viele Grüße
Thomas
Crazy Girl
*kicher*
Lustig finde ich aber auch immer wieder die jungen Mädels, die sich in extra kleine knallenge Hüfthosen quetschen, ein knallenges Top darüber und über dem Hosenbund quellen die Speckrollen (nicht *Speckröllchen* sondern wirklich Speckrollen) in nicht unerheblichem Maße. Sie sehen aus wie eine „reingepresste Mettwurst“ nur leider nicht ganz so schön geformt wie in der Wursttheke 😉